Transparenz und Commitment ist so essenziell wichtig. Und es ist leider immer noch so, dass wir in 50 % der Aufträge ja erst nach der Zeit einfach diese ganzen Infos bekommen oder häppchenweise serviert bekommen und ich mich immer wieder fragt Warum ist das so? Herzlich willkommen zur Recruiting DNA. Ich bin Max und ich zeigt dir, wie du als Unternehmer herausragende Mitarbeiter findest, diese dann führen kannst und last but not least zur Höchstleistung motiviert. Herzlich willkommen zur heutigen Episode. Womit beschäftigen wir uns heute? Ja, spannendes Thema. Und zwar, womit sich unsere Zielgruppe selbst ein wenig verarscht. Oder auf. Bisschen feiner ausgedrückt auch selbst behindert oder im Weg steht. In der Folge erfährst du von mir heute, welche Probleme und Hindernisse sich unsere Kunden selber schaffen. Wie man die ganzen Themen natürlich am besten ausweichen kann und zuletzt, warum man den passiven Kandidaten auf gar keinen Fall unterschätzen sollte. Er sagt, dass man ihn lieben sollte. Und dann sind wir schon im ersten Teil mittendrin statt nur dabei. Kürzlich ein Beispiel gehabt von einem Kunden von uns, den wir schon langjährig betreuen. Tatsächlich auch. Und ja, das ist öfters mal passiert. Kunde war nicht ganz happy. Mit der Liefer Geschwindigkeit kam zu wenig Profile rüber. Und was hat der Kunde dann gemacht? Er hat einfach nur noch mal den Druck ein wenig erhöht und hat dann drei oder vier Dienstleister noch mal dazu geschalten, die dann auch mehr oder minder für die gleiche Position gesucht haben. Was ist dann passiert? Er hat es ja am Kandidaten Markt war relativ groß. Wir hatten dann auch wir angesprochen und viele Kandidaten wurden eben tatsächlich drei oder vier Mal angesprochen. Und wenn ich jetzt Kandidat wäre, ich würde die Stelle 3 bis 4 mal angeboten bekommen, ist die Stelle für mich auch wenig interessant. Bzw würde ich mich auch wundern, warum wir jetzt drei oder vier mal angesprochen auf die Position. Ja und der Kunde rief an und sagt Was ist eigentlich los? Es kommen noch weniger Bewerber als davor. Und dann haben wir das natürlich auch so ein bisschen erklärt, das ich jetzt hier ist. Und er war total baff. Die gibt es ja nicht. Von den anderen kommt nämlich auch nichts. Und da kam dann so ein bisschen wirklich diese Erkenntnis, dass er gesagt hat Ja gut, das war irgendwie dann doch ein Fehler, dass wir da so viele Dienstleister drauf geschalten haben. Von dem her ist unsere Empfehlung an der Stelle mal ganz kurz immer, dass man vielleicht zwei Dienstleister nimmt. Absolut, weil jeder hat so ein Stück weit auch sein eigenes Netzwerk und auch eigene Kandidaten. Nur wir fischen mehr oder minder natürlich auch im gleichen Teich. Kommt natürlich jetzt wieder darauf an, wie spreche ich an, wie geschickt spreche ich an? Wer spricht an? Absolut richtig und valide. Allerdings oder gerade weil das so ist, ist es wichtig, dass man sich auf zwei fokussiert, die einfach dort ein gutes Netzwerk in diesem Bereich haben, die sich spezialisiert haben und dann ist das auf jeden Fall besser. Daher das ist so dieser erste Punkt, wo man sich selber auch auf dem Weg steht, weil man dann zu viele Dienstleister einschaltet. Und das ist nicht nur in dem Personalgewinnung Segment so, sondern auch in vielen anderen Dingen. Dass man zu viele, zu viele Köche verderben den Brei. Sagt man so schön. Und das ist genau in diesem Dienstleistungs segment auch so der zweite Punkt, womit sich unsere Zielgruppe auch oftmals selber so ein bisschen im Weg steht. Und dazu gibt es ja auch eine andere Podcastfolge noch zur berühmten eierlegenden Wollmilchsau. Und wie gesagt, es gibt diese eierlegende Wollmilchsau definitiv und die ist auch oftmals richtig, richtig gut. Und auf der anderen Seite ist es so Je mehr ich aber nach der eierlegenden Wollmilchsau such, die wirklich alles abdeckt, was ich brauche, desto schwieriger gestaltet sich einfach die Suche. Daher wieder mein Tipp Lieber zwei oder drei Spezialisten suchen, die dann auch zusammen die eierlegende Wollmilchsau abdecken als einen kompletten Generalisten. Und ein Punkt natürlich auch noch ist so ein bisschen immer die Transparenz in der Zusammenarbeit. Also wenn ich ein Dienstleister ins Boot holen, sollte ich ihm auch dieses Commitment geben und die Transparenz, dass ich wirklich auch alles sage und mit nichts hinterm Berg halte. So dass der Dienstleister wirklich richtig gut umgehen kann. Es hilft mir nichts, wenn ich als Dienstleister bin, nicht weiß, dass die Stelle schon ausgeschrieben ist, schon mindestens 15 Bewerber drauf waren, die alle nicht gepasst haben. Das sind beispielsweise alles so Infos, die wir oft als Dienstleister gar nicht bekommen, weil der Kunde manchmal auch Angst oder Zweifel daran hat, wie wir mit diesen Infos umgehen. Da sei einfach mal gesagt Wenn ich dem Dienstleister nicht das Vertrauen schenke, dann sollte ich einfach darüber nachdenken, ob ich vielleicht einen anderen Dienstleister nehmen kann. Oft sinnvoll sein, bevor man wirklich diese ganzen Infos nicht gibt, die für uns essenziell wichtig sind. Aber mit jeder Info kann ich einfach noch mal anders umgehen, weil ansonsten würde ich auf wie gesagt Flucht sind Kandidaten aus dem Beispiel geblieben zugehen und die würden mir alle sagen ja, ich war schon im Gespräch und mir wurde abgesagt aus den und den Gründen. Und jetzt, wenn ich wirklich ein guter Dienstleister bin, dann kenne ich das und weiß, aus welchem Grund abgesagt worden ist. Könnte Ihnen aber vielleicht aus einer anderen Warte noch mal ansprechen und ihm erzählen, dass die Stelle noch ein bisschen geändert worden ist. Und so weiter und so fort. Also er merkt schon, Transparenz und Commitment ist so essenziell wichtig. Und es ist leider immer noch so, dass wir in 50 % der Aufträge ja erst nach der Zeit einfach diese ganzen Infos bekommen oder häppchenweise serviert bekommen und ich mich immer wieder fragt Warum ist das so? Und es ist wirklich einer der Punkte, womit man sich selber komplett im Weg steht. Weil was habe ich zu verlieren, wenn ich mit dem Dienstleister arbeite? Ich habe ihn genau dafür eingeschaltet, dass er mir das Personal bringt. Aber wenn ich ihm die Chance nicht gebe, dass ich wirklich alle Infos teile, dann wird es macht es uns wirklich schwieriger. Und die Kunden natürlich auch. Weil ich habe einfach gar nicht die Chance, dass ich wirklich mein bestes Potenzial entfalten kann. Und der letzte Punkt, den wir immer wieder feststellen, ist, dass man denkt, indem man selber sucht, gerade wenn es um Personal geht, dass man sich da die Kosten spart oder immense Kosten spart, weil erster Punkt die unbesetzte Stelle einfach verdammt viel Geld kostet. Und das wird komplett unterschätzt. Es geht wirklich oft in die Hunderttausende, weil man zum Beispiel auch dann, wenn man merkt, dass die Stelle einfach ein halbes Jahr unbesetzt ist, sich auf einmal jemand Interims reinholen muss, das dann wirklich viel Geld kostet, die Personalabteilung Geld kostet, man selber Ressourcen aufwenden muss, das Team oft Mehrarbeit leistet und und und. Da kommen ganz, ganz viele Punkte zusammen und auf einmal hat man extrem hohe Kosten und weiß gar nicht okay, woher kommen die? Oder man hat Kündigungen dadurch, weil man das Team überlastet. Alles das sind Punkte, die man einfach hat, wenn man selber denkt suchen zu können. In einem sehr, sehr niedrigen Markt, wie es bei uns in der Qualitätsmanagement, Pharmaindustrie, Medizintechnik, sehr, sehr Nische. Das heißt, hier ist es so, dass tatsächlich die meisten Bewerber mittlerweile gar nicht mehr selber suchen wollen, sondern nur noch über Dienstleistungen gehen. Also daher der Punkt einfach, dass man diesen Passiv Kandidaten Markt gar nicht mehr wirklich erreicht. Aber dazu später mehr. Ja, und im zweiten Teil habe ich ja auch versprochen, dass ich mehr oder minder noch mal sagt, wie man diesen ganzen Themen ausweichen kann. Habe ich in meinen Ausführungen, gerade wenn ihr da hin gehört habt, auch schon das eine oder andere gesagt dazu. Aber ich wiederhole trotzdem noch mal zu diese drei Punkte, die mir echt wichtig sind, das ich mitgeben kann aus meiner Warte. Also dieses Thema Commitment. Im Deutschen gibt es leider keinen wirklich adäquaten Ausdruck zu Commitment aus dem Englischen. Deswegen lasse ich Commitment einfach mal so stehen. Es hat wirklich was mit gegenseitigem Vertrauen zu tun, dass man sich diese ganzen Infos gibt, die Transparenz gibt. Und das ist ja das, was ich vorhin auch ausgeführt hatte, dass wir uns gegenseitig einfach maximale Transparenz geben, dass man wirklich zusammen auch an einem Strang zieht, weil man will ja beides. Beide Seiten wollen einfach Erfolg haben, und zwar eine Stelle zu besetzen. Und der letzte Punkt auch diese Ehrlichkeit zu sich selber, dass man wirklich sagt Hey, es ist wirklich günstiger zu suchen, dass ich selber such oder dass ich es an Externe gebe und dann im Endeffekt wirklich auch dort Transparenz einfordert. Weil dann weiß ich nämlich auch ganz genau, wo steht mein Dienstleister? Wie viel Profile mit Profilen kann ich rechnen? Und dann geht es auch relativ schnell, dass man auch da eine gute Ratio nennen kann. Ah ja, genau. Und by the way das als kleiner Tipp am Rande fragt immer wieder nach Radius bei euren Dienstleistern an, also wir machen das auch proaktiv, dass wir da wirklich nachfragen Hey, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass wenn ich euch die Stelle gibt, es sie wirklich platziert, also beispielsweise im Qualitäts Segment? Wenn uns das jemand fragt, dann sagen wir, mit drei Bewerbern, die fachlich wirklich passen, ist auch einer dabei, wo der Faktor passt. Also hast du die Wahrscheinlichkeit wirklich zu 99 %, dass dann auch jemand eingestellt wird, weil die Rahmenbedingungen wären uns ja alle mitgegeben durch eben hohe Transparenz. So, vorhin hatte ich schon ein Buzzword genannt, das ist der passive Kandidat Markt. Na ja, verglichen. Wenn man mal wirklich jetzt ein Bild setzen möchte, das sich im Kopf dann auch prägt, ist es für mich wirklich mit dem Immobilienmarkt die wenigsten, wirklich die allerwenigsten richtig schönen Wohnungen, Häuser, wie auch immer oder auch Schnäppchen. Ja, die werden nicht bei immer Scout oder auf sonstigen Börsen veröffentlicht. Warum? Weil der Immobilienmakler sein eigenes Netzwerk hat. Das bedeutet, wenn der jetzt einen Haus hat, dass er sagt, das ist jetzt wirklich ein Schnäppchen in der Gegend oder wie auch immer, dann geht der als erstes seine Leute an, die ihm gesagt haben Ich würde gern in diese Gegend ziehen, schreibt die an und dann ist das Haus vermutlich oder die Wohnung innerhalb von kürzester Zeit weg. Genau das gleiche Spiel spielen wir am Kandidaten Markt auch bedeutet, wenn wir eine Stelle haben, die wir exklusiv betreuen, die nicht auf Stepstone, Monster oder sonstiges geschalten wird, sondern die zum Beispiel nur an unseren Partys gehen. Dann gehen wir da natürlich auch auf unser Netzwerk als erstes zu und bieten diese Stelle sozusagen an und dort kommen oftmals schon wirklich genug Bewerber zurück, die dann sagen Ja, interessiert mich. Und dann schließen wir die Stelle auch relativ schnell wieder nach einer Woche, weil wir merken, die passiven Kandidaten sind schon wieder abgeholt und haben Lust zu wechseln. Oder interessiert dieses Stellenangebot so stark, weil sie vielleicht den nächsten Karriereschritt dahinter sehen oder weil Sie einfach mehr Verantwortung haben möchten? Wie auch immer gibt es ja diverse Kauf Motive oder Entscheidungs Gründe für eine neue Stelle. Was ich damit sagen will ist, dass diese Kandidaten, die wir dann in unserem Netzwerk haben, aktiv gar nicht suchen. Das heißt, die würden niemals auf Stepstone oder Monster gehen oder in DID und eine Stelle suchen, sondern möchten einfach exklusive Golden Nugget Stellen sozusagen haben, um eben auch die beste Stelle zu haben und ein gutes Gefühl zu haben, weil wir mit den Arbeiten das Vertrauensverhältnis schon aufgebaut haben und einfach noch mal ganz anders mit denen sprechen können, als wenn wir jetzt zum Ersten Mal in ein Gespräch reingehen bei unseren Kunden. Also bedeutet diese passive Kandidaten Markt ist wirklich in meinen Augen das, worauf es heutzutage ankommt. Und wahrscheinlich werden wir in ein paar Jahren nur noch den passiven Kandidaten Markt haben, weil aktiv sich gar niemand mehr groß umschaut nach Stellen und heißt aber nicht und das auch ganz explizit erwähnt, dass aktiv suchende Kandidaten irgendwie schlechter sind oder sonstiges, sondern das heißt absolut nicht, sondern ich sage einfach nur für Unternehmen ist es in meinen Augen interessant, mal so ein Mix zu sehen. Na mal sehen, was dann aktiv suchende Kandidaten und wie verhalten sich passive Kandidaten? Und dann euer eigenes Bild zu machen, was ihr denkt zu diesen Unterschieden. Ja und wie immer an der Stelle kommt unser kurzes Cap. Was haben wir heute in der Folge angesprochen? Also weiß jetzt auf jeden Fall, welche Probleme Kunden sich selber schaffen. Die Frage an der Stelle Du auch? Dann, dass man diese Hindernisse eigentlich wirklich einfach und schnell umgehen kann. Und zu guter Letzt, weshalb sich der Passiv Kandidaten Markt wirklich lohnt anzugucken und wie man an den auch hinkommt. Ja, und an der Stelle bedanke ich mich wie immer und wünsche einen Happy Day. Euer Max.